Ergo sagt Sorry
Heute in der FAZ und anderswo:
(Screenshot aus der FAZ iPad App)
Heute in der FAZ und anderswo:
(Screenshot aus der FAZ iPad App)
In einer Fragestunde zur WWDC 1997 gibt Steve Jobs, damals noch gerade zurückgekehrter Berater für Apple, einen Eindruck davon, wie er die Zukunft des Computers sieht. „The high order bit is being connected to the network.“
Angesichts der Entwicklung von Apple seitdem kann man sich vor der visionären Kraft dieses Mannes nur verbeugen.Heute sehe ich das Video auf einem Gerät, das Jobs vor 14 Jahren gern gehabt hätte. Und mit iCloud wird der nächste Teil der Vision von damals Realität werden: Die Cloud wird unsichtbar. Great times!
Facebook hat ja die leidige Angewohnheit, neue Funktionen erstmal für jeden Nutzer einzuschalten, bis er sie selbst ausschaltet oder anpasst. So auch bei der jetzt aktivierten Gesichtserkennung, die Freunden vorschlägt, wer auf einem hochgeladenen Bild zu erkennen sein könne und zum Markieren der Person auffordert.
Wenn man nicht automatisch vor-markiert werden möchte, muss man unter Privatsphäre-Einstellungen -> Benutzerdefinierte Einstellungen, die Funktion „Freunden Fotos von mir vorschlagen“ deaktivieren.
UPDATE: Wie gut, dass sich @svensonsan die Mühe gemacht hat, den Namensvorschlagsprozess-nach-Fotoupload (so wäre es korrekt) nachzuvollziehen. Hier sein lesenwerter Artikel mit dem Fazit: Facebook analysiert jedes hochgeladene Foto auf Ähnlichkeiten und macht Freunden einen Vorschlag, wer von den Freunden das sein könnte. Die Erkennung von Gesichtern selbst kann man NICHT abschalten. Nur die Vorschlagsfunktion.
Klar ist nur: Deutschland wird nach dem 30. Juni ein verfassungswidriges Wahlgesetz haben. Eine vorgezogene Bundestagswahl stünde dann in Frage. Der ehemalige Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier sagt für einen solchen Fall eine „schwere Staatskrise“ voraus. „Kommt es nicht rechtzeitig zu einer Einigung, könnte das Verfassungsgericht selbst eine Übergangsregelung festsetzen“, sagt Wahlforscher Behnke. „Das wäre eine heftige Ohrfeige für die Politik.
Der FAZ-Artikel dröselt auseinander, um was es genau geht (Hauptsächlich um Überhangmandate) und warum die Politik drei Jahre Frist des Bundesverfassungsgerichts verpennt hat.
Das allein ist schon ein Skandal, aber es hilft nichts, das Problem muss überparteilich gelöst werden. Sonst ist schon die nächste Bundestagswahl nicht verfassungsgemäß.