Wanderungsbewegungen, Migration, verändern ein Land. Wir wohnen im Frankfurter Norden. Die Nordweststadt ist nur einen Steinwurf entfernt, Bonames mit dem stadtweit berüchtigten Ben-Gurion-Ring nur eine U-Bahn-Station. Von den Stadtteilen heißt es, sie seien „soziale Brennpunkte“. Was die Leute damit meinen ist: Mietskasernen, Leute mit geringem Einkommen und eher unterprächtiger Bildung, hoher Anteil an Ausländern. An Ausländern, die schon immer hier sind. Aber irgendwie immer noch nicht dazu gehören, obwohl sie längst Teil Deutschlands sind. Schon in dritter, vierter Generation oft. Die Politik spricht dann gern von Durchlässigkeit des Bildungssystems, von sozialem Aufstieg, davon, dass auch seitens der Ausländer der Wille zur Integration da sein muss, damit sich keine Gettos bilden. Kennt man ja.
Apple und Facebook bieten Mitarbeiterinnen an, ihre Eizellen einzufrieren, damit sie das Kinderkriegen, so sie es denn planen, auf später verschieben können. In einem Land, dessen Krankenhäuser schon bei Betreten der Notaufnahme eine Kreditkarte sehen wollen, wird das als „Benefit“ für die Mitarbeiterinnen verkauft. Schließlich will man die besten und talentiertesten Leute für das Unternehmen gewinnen. Das kann man, wie Elisabeth Oberndorfer in ihrem Blog, gut finden.
Oder ein fatales Signal an Frauen und Männer, die beides wollen, eine berufliche Karriere machen und eine Familie gründen.
„Solange Kinder und Jugendliche als Opfer neuer Medien dargestellt werden,
können wir sie nicht zu Helden der neuen Technologien machen.
Die sie sind.
Und die sie sein müssen.“
Tanja und Johnny Haeusler haben mit Netzgemüse
einen ganz und gar untypischen Ratgeber, ja mehr einen Erfahrungsbericht aus Elternsicht, über das furchtbar oft angstbesetzte Thema „Die Jugend und die neuen Medien“ geschrieben. Wann immer ich – zum Beispiel bei Seminaren zum Thema Social Web – Menschen begegne, die mit Argwohn auf dieses Internet schauen und sich besonders um ihre Kinder sorgen, empfehle ich das Buch. So auch hier. Weil es so wunderbar entspannt und mit Lust an der Kommunikation mit den eigenen Kindern geschrieben ist.
Den Gegenpart dazu, quasi den emotional aufstachelnden Einstieg ins Thema, liefert der Rant von Tanja und Johnny auf der re:publica.
Fußballfans sind schon kurios. Vielleicht liegt es an meiner vergleichsweise sehr späten Fanwerdung (erst so Mitte/Ende zwanzig, nach 7 Jahren Leben im Ruhrgebiet), dass ich die absolute Verehrung des eigenen Vereins und die absolute Ablehnung, ja die Feindschaft zu anderen Vereinen, nicht so richtig nachvollziehen kann.
Klar, als Schalker bin ich leidenschaftlicher BVB-Gegner, das gehört dazu und mein erstes Derby in der Nordkurve in der diesjährigen Rückrunde war sensationell. Nicht nur wegen des 2:1 Heimsieges, sondern weil ich inmitten der absoluten Verehrer das sprichwörtliche Derbyfieber spüren konnte. Die ganze Kurve, das ganze Stadion schwitzten förmlich die Rivalität zum BVB aus. Man konnte diese Spannung riechen, fühlen und hören sowieso. Das war im Vergleich zu anderen Stadionbesuchen in der gleichen Kurve beeindruckend anders.
Nun wird die Zugehörigkeit zum eigenen Club für viele Menschen von einem quasireligiösen Gefühl begleitet. Und der Teufel existiert für einen Schalker nunmal gleich in zweifacher Form. Einmal in rot, beim FC Bayern München und einmal in bienemajaschwarzgelb bei Borussia Dortmund. „Nie im Leben würde ich zu Bayern gehn“, den Song der Toten Hosen (Fortuna-Fans wie man weiß) haben aber Schalker wie Dortmunder gleichermaßen (und überhaupt fast alle Fans anderer Clubs als des FCB) verinnerlicht. Entsprechen brutal sind die Reaktionen, wenn ein Spieler dann doch des Geldes, der sportlichen Karriere oder weil’s der Berater empfohlen hat, zu den Bayern wechselt. Manuel Neuer vor zwei Jahren, jetzt Mario Götze.
Und das ist die Stelle, wo es bei mir ausklinkt. Ich bin eben kein pseudoreligiös motivierter Fußballfan sondern einer, der das Spiel lieben gelernt hat und dem der sportliche Kampf samt Supportergetöse einfach tierisch Spaß macht. Wer von einem Spielertransfer – egal wie er zustande kommt und kommuniziert wird – persönlich beleidigt ist, hat mein Verständnis, weil ich nachvollziehen kann, dass für viele Menschen der Verein und die Mannschaft das Ein und Alles sind. Aber ich mache mir diese Haltung nicht zu eigen. Das ist nicht meins.
Die Champion’s League ist eine Liga für sich
Wenn es um den sportlichen Wettstreit geht, haben wir in Europa das Glück, dass mit Champion’s League der anspruchsvollste Mannschaftswettbewerb im Fußball weltweit vor unserer eigenen Haustür ausgetragen wird und mindestens 3 deutsche Mannschaften mit von der Partie sind. Schalke ist diese Saison trotz verkorkster Mittelstrecke in der Bundesliga in der CL ganz respektabel ins Achtelfinale gekommen und hat dort – wie so oft – durch eigene Nachlässigkeit und Dusseligkeit gegen Galatasaray Istanbul verloren. Das kommt vor, als Schalker ist man Kummer gewohnt.
Aber soll ich deshalb jetzt die CL ignorieren? Ich wäre ein schlunziger Fußballfan, wenn ich das täte. Jetzt könnte ich zum orthodoxen Reflex greifen und sagen, bevor die Zecken (der BVB) oder die Bauern (der FCB) den Pott gewinnen, sollen sie lieber von Real Madrid und Barcelona bis zur Besinnungslosigkeit tikitakatiert werden. Hauptsache die „Erzfeinde“ gewinnen nicht. Das ist natürlich Quatsch, denn schließlich kann ich mit auch als Schalker darüber freuen, dass die besten Mannschaften der Bundesliga zu den besten Mannschaften Europas und damit der Welt gehören.
Wer dem BVB den CL-Sieg nicht gönnt, ist entweder Bayer oder hat ein Herz aus Stein
Heute abend nun haben die Borussen den Einzug ins CL-Finale in Wembley geschafft, indem sie das Rückspiel gegen Real Madrid tapfer verloren haben. Das Hinspiel hat das wahre Potenzial dieser Mannschaft gezeigt und jeder, der Jürgen Klopp und seinen Jungs diesen (Zwischen-?)Triumph nicht von Herzen gönnt, hat selbst ein Herz aus kaltem Stein.
Und fast genauso ist es mit den Bayern. Sie haben die abgeklärteren Typen als Spieler und die seit Jahrzehnten kultivierte Attitüde des „mia san mia“, die man als Nicht-Bayer gern als Arroganz deutet, die aber nicht anderes heißt als: Wer wenn nicht wir kann und soll den deutschen Fußball über Jahre hinweg auf höchstem Niveau repräsentieren? Das dürfen die Bayern, sollen sie auch. Das macht sie für mich nicht unbedingt von Herzen sympathisch, auch wenn ich zugeben muss, dass im Laufe dieser Saison gerade die kurzen Einlassungen von Jupp Heynckes im TV doch so etwas wie Wärme vermitteln konnten. Dennoch, die Bayern haben die beste Liga-Saison aller Zeiten gespielt. Dafür gebührt ihnen jeder Respekt auch eines Schalke-Fans und der Platz in den ewigen Fußballstatistiken und Geschichtsbüchern ist ihnen eh sicher.
Wenn jetzt morgen Abend die Bayern auch noch gegen Barcelona die CL-Finalteilnahme klarmachen, kommt es zum wohl spannendsten Fußballduell seit achwasweißichwann. Nun habe ich als Schalker – ganz fan-orthodox gesprochen – die Wahl zwischen Pest und Cholera, welcher Mannschaft ich die Daumen drücken soll.
In diesem Fall folge ich meinem persönlichen emotionalen Bezug zum Ruhrgebiet. Ich habe da acht Jahre während des Studiums gelebt und dort nahm wie eingangs erwähnt meine späte Fanwerdung ihren Anfang. Für mich liegt es also – aller Liga-Erzrivalität zum BVB zum trotz – viel näher, den Borussen den Sieg in der Champion’s League zu gönnen als den Bayern. Verdient haben ihn, Stand heute, beide Vereine und die Fans beider Clubs. Die Dreimal-Vize-Saison der Münchner darf gern von einer wohl nicht zu toppenden Triple-Sieger-Saision vergessen gemacht werden. Das wäre sogar so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit – oder ein Zeichen der Güte des „Fußballgotts“ (noch so ein Götze! (pun intended)).
Doch wenn der Pott in den Pott käme, dann wäre das die hochverdiente Belohnung für den unwahrscheinlicheren Sieger. Den Club der (ehemaligen) Stahlstadt Dortmund, deren Menschen sich meiner Erfahrung nach in Lebenseinstellung, Herzlichkeit und zupackend handfester Art im Umgang miteinander kein Stück von Gelsenkirchenern, Bochumern, Essenern, Recklinghausenern oder Duisburgern unterscheiden.
Der Ruhrpott ist das Herz des deutschen Arbeiterfußballs. Und ohne seine Fußballvereine und deren über inzwischen mehr als 100 Jahre gewachsene Identität, die aufs Engste mit den Fans verwoben ist, würde dem deutschen Fußball, der jetzt im Rampenlicht Europas steht, eben das fehlen: Das Herz. Deshalb gehört der Pott am 25. Mai in den Pott.
PS: Und wenn beim nächsten Derby die Nordkurve wieder so jubelt, wäre mir das auch mehr als recht.
Tugend, das klingt so staubig, so konservativ. Ich ertappe mich dabei, dass mir das Wort unwillkürlich ein paar Nackenhaare hochstellt. Das muss der ewige Teenager in mir sein. Und doch hat mich das Leben in letzter Zeit gleich mehrfach mit Tugenden, bzw. ihrem Fehlen konfrontiert. Im beruflichen Kontext, da wo Tugenden meines Erachtens besonders zählen, weil sie etwas über die Menschen aussagen, die sie beherzigen – oder eben nicht. Read More
Wenn man das wörtlich liest und versteht, bedeutet es, dass Twitter sich technisch in die Lage versetzt, REAKTIV, also auf Meldung einer Behörde oder anderer autorisierter Stellen bestimmte Tweets oder Accounts in dem jeweiligen Land zurückzuhalten.
Geschieht das, wird das für den Nutzer und alle anderen, die seine Tweets sehen, kenntlich gemacht.
Meines Erachtens ist das keine Zensur im eigentlichen Sinne (das würde einer aktive Inhaltskontrolle VOR der Veröffentlichung von Inhalten bedürfen), sondern ein Mittel für Twitter, Anordnungen lokaler Stellen technisch Folge zu leisten.
Das ist aus Twitters Sicht nachvollziehbar, um sich nicht komplett der Geschäftsgrundlage in bestimmten Ländern zu berauben. Es bleibt aber natürlich das Geschmäckle, dass hier den jeweiligen Behörden, die es auf Zensur oder zumindest „Bereinigung“ des Twitterstreams von bestimmten Inhalten abgesehen haben, ein Einfallstor geboten wird.
Ich äußere mich ja selten ausführlicher zu politischen Themen. Nicht, weil ich unpolitisch wäre, im Gegenteil; mehr weil ich keine Lust habe, mich auf ideologisierte Debatten einzulassen, bei denen am Ende Position gegen Position steht und nicht etwa Argument gegen Argument.
Ich bin seit ich wählen darf, Wechselwähler. Ich wähle die Parteien/-kombinationen mit den schlüssigsten Konzepten für die Zukunft unserer Gesellschaft und den Köpfen, die ich für fähig halte, die Konzepte umzusetzen. Das waren über die Jahre je nach Anlass CDU, FDP, SPD und Grüne. Mir kann man also keine einseitige Parteipräferenz vorwerfen, das nur vorweg.
Ich bin also politisch an Ideen, nicht Ideologien interessiert. Aber als ich vorhin folgenden Tweet las, ist mir die Hutschnur geplatzt. Da schreibt der Twitter-Account @cducsu (nach Selbstbeschreibung „Stimmen der CDU- und CSU-Basis“, wer auch immer das ist. Nachtrag: ein JU-Mitglied ohne offizielles Mandat im Namen der Partei zu twittern):
„Nicht vergessen: Widerstand gegen Betreuungsgeld ist Schlag ins Gesicht von Millionen Frauen, Kindern & Familien.“
Wie ekelhaft demagogisch muss man veranlagt sein, um so einen Satz in einen Partei(Update: parteinahen) Twitter-Account zu schreiben? Wer eine nicht gerade unumstrittene politische Idee nicht gut findet, ist per se gegen diejenigen, die diese Idee betrifft? Ich frage mich, ob der/diejenige Twitterer, der/die sich diesen Satz hat entgleiten lassen, noch alle Latten am Zaun hat. Hier schwingt sich eine Parteiein Parteigänger zum Schutzheiligen aller Frauen, Kinder und Familien auf (das tat sie schon immer gern, ich weiß) und diskreditiert mit wenigen Zeichen alle, die eine bestimmte Idee von Familienförderung nicht gutheißen.
Für mich kommt dieser Satz in seiner Unverschämtheit gleich nach George Bush’s „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“ im Kontext „weapons of mass destruction“ und UN-Mandat für den Irak-Krieg. Vergleiche mit ähnlichen Aussagen aus Deutschlands brauner Vergangenheit verbieten sich allerdings, obwohl ich nicht übel Lust dazu hätte.
Mit dem Betreuungsgeld widerspricht sich die CDU/CSU selbst
Warum fühle ich mich so angegriffen von diesem Tweet? Ganz einfach, weil ich persönlich das Betreuungsgeld (mir gefällt nachwievor der Begriff „Herdprämie“ viel besser, denn das ist es de facto) für eine schlechte Idee halte. Und weil seine Verabschiedung im Bundeskabinett am vergangenen Wochenende die ganze Misere der Familienpolitik in der schwarz-schwarz-gelben Koalition aufzeigt.
Noch vor wenigen Jahren, Ursula von der Leyen war Familienministerin, schwang sich die CDU/CSU in der großen Koalition zu Ansätzen moderner Familienpolitik auf und beschloss den Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder unter 3 Jahren ab 2013. Abgesehen davon, dass damit eine Quote von meines Wissens 35% der Kinder gemeint ist (was an sich schon ein Witz ist), klappt es mit dem Ausbau der Kitas bei weitem nicht so, wie es nötig wäre.
Ab 2013 werden deshalb die deutschen Gerichte mit Klagen von Eltern überzogen werden, die diesen Rechtsanspruch durchsetzen wollen. Der Bund ist dabei recht fein raus, weil die Kitas Ländersache sind und die Organisation an den Kommunen hängenbleibt. Aber da es ja eine Idee der CDU-Ministerin damals war, und die CSU ihre katholisch-konservative Stammklientel pampern muss, wird jetzt eine Alimentierung beschlossen, die vom eigentlichen Problem ablenken soll.
Das Kalkül: Wenn wir das Betreuungsgeld haben, können sich die Eltern ja nicht mehr über fehlende Kitaplätze beschweren. So kann man dem Volk mit Geld das Maul stopfen.
Statt also den Ausbau der Kinderbetreuung wie gesetzlich gefordert zu beschleunigen, wird Geld ausgegeben für Betreuung zu Hause. Das verschafft Eltern meines Erachtens nicht den Freiraum den sie bräuchten, um beide im Idealfall (Ergänzung: das ist Ansichtssache, natürlich!) voll berufstätig zu sein. Dabei müsste genau das, die Berufstätigkeit beider Elternteile eigentlich sogar Ziel der christdemokratischen Politik sein. Denn sie trägt ja das Banner des Wirtschaftswachstums vor sich her.
Außerdem kommt auch bei er CDU/CSU so langsam die Erkenntnis an, dass einer immer älter werdenden Gesellschaft mit immer weniger Kindern irgendwann der sozial/fiskalische Kollaps droht. Dann ist es vorbei mit Wachstum und Wohlstand für alle, dann können unsere Kinder zusehen, wie sie die Alten (das sind dann wir, die wir heute zwischen 30 und 50 sind) möglichst preiswert loswerden und selbst ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Altersgerechtigkeit und Solidarität sehen anders aus.
Kinderbetreuung ist Zukunftssicherung
Der regierenden Koalition müsste also daran gelegen sein, die Kinderbetreuung in Deutschland im Eiltempo auf ein funktionierendes Niveau zu bringen und die Vergabe der Plätze so zu organisieren, dass Eltern nicht wie heute 20 Bewerbungen (Bettelbriefe sind das!) für Kitas schreiben müssen und mehr Zeit und Energie damit verplempern ihre Kinder in eine anstängige und kompetente Betreuung zu bekommen, als zum Beispiel nach der Babypause wieder einen Job aufzunehmen.
Wieviel Produktivität wird in Deutschland durch unnötige Betreuungsbürokratie und fehlende Plätze vernichtet? Von der persönlichen Verzweiflung und kräftezehrenden Rumrennerei der Eltern mal ganz abgesehen. Das kann nicht im interesse dieser Regierung und nicht im Interesse irgendeiner anderen Regierungskoalition sein.
Politiker, macht endlich eure Hausaufgaben!
Deshalb appelliere ich an die Familienpolitiker aller Parteien, und der CDU/CSU zuallererst, mit der billigen und ekelerregenden Demagogie wie in obigem Tweet aufzuhören und endlich für die Eltern und Kinder zu handeln. Alles andere ist eine Beleidigung der Familien, die ihren Teil zum Fortschritt und Wohlstand unseres Landes beitragen wollen.
Wenn für jeden, der es möchte, ein Betreuungsplatz ab sagen wir 6 Monaten zur Verfügung steht – in der Nähe, bezahlbar und mit kompetenten, liebevollen Erzieherinnen und Erziehern besetzt – ist es m.E. vollkommen in Ordnung eine Alternative für die Erziehung zu Hause anzubieten. Noch hat die Politik aber nicht ihre selbst auferlegten Hausaufgaben gemacht und das Betreuungsgeld ist eine billige Masche zum Kaschieren dieses Versäumnisses.
(Ergänzung: Ich bin Vater einer 10 Wochen alten Tochter. Meine Frau hat mich gestern gebeten das Frankfurter Kita-Bewerbungsformular 15 (!!) mal auszudrucken. Uns steht die Kitaplatzsuche also noch bevor, und mir schwant Übles. Ich habe also ein ganz persönliches Interesse an diesem Thema.)
Worte ber Bilder KAPITEL 4 DIE FUNKTIONSWEISE DER SPRACHE Ausdruck Kommunikation Bedeutung Die Gedankenmaschine Schrift und der Ausdruck von Gedanken Zukunft und Vergangenheit Wissen und Verstehen Eindeutig zweideutig mehrdeutig Die Visualisierung von Gedanken Buchstabenkulturen und Aphasie KAPITEL 5 SPRACHE UND LOGIK Logiken hinter der Logik Die Pluralit t intellektueller Strukturen. Die Logik von Handlungen Sampling Memetischer Optimismus BUCH III. Abfolgen etwa die Aufeinanderfolge von Lauten oder sprachlichen u erungen oder Zeichenverkn pfungen wie in Bildern lassen eine h here Stufe der kognitiven Entwicklung erkennen.
Ein gewisser Herr Gutjahr macht grad über und mit einer Sache von sich reden, mit der man bei Facebook mit Berufung auf irgendwas Rechtliches eine CD (!) mit einem PDF (!) seiner Daten anfordern kann. Ich weiß nicht, was da alles drauf ist, aber es geht vielleicht auch einfacher:
1. Unter „Kontoeinstellungen“ bietet Facebook seit kurzem einen schüchternen Link „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“. Klickt man drauf, muss man sein Passwort eingeben und dann rechnet Facebook eine Weile alles zusammen.
2. Wenn alles fertig ist, schickt Facebook eine E-Mail mit einem Link. Nach abermaligem Passworteingeben erscheint der Button, der so aussieht:
Hinter dem Link erhält man eine ZIP-Datei die eine einfache HTML-Form der eigenen Facebook-Seite enthält. Profil, Nachrichten, Bilder, Events, etc. alles da. Man kann durchscrollen bis zum Anfang aller Tage (oder zumindest ca. 2 Jahr zurück wie bei mir bei der Wall) und hat die Bilder wieder als Datei vorliegen.
Das sollte für die Allermeisten reichen, um sein persönliches Archiv zu sichern und dann, wenn gewünscht, den Facebook-Account dicht zu machen.